Offizielle Inbetriebnahme der Rehabilitations-Einrichtung von Hope and Byond - Das Center of Excellence for Addiction Treatment von Hope and Beyond hat ein neues Zuhause

Offizielle Inbetriebnahme der Rehabilitations-Einrichtung von Hope and Beyond

Das Center of Excellence for Addiction Treatment von Hope and Beyond hat ein neues Zuhause

Die Vision 2030 – der Neubau einer Rehabilitationseinrichtung für Suchterkrankte in Nakabiso, Mpigi District, Uganda wurde am 28. Februar 2025 mit einer großen Feier offiziell eingeweiht.

Gastgeber war Dr. David Kalema, Exekutiv-Direktor von Hope and Beyond. Forut und die deutschen Guttempler waren mit einer fünfköpfigen Delegation angereist, angeführt von Simone Giehl, der Vorsitzenden von FORUT sowie den beiden anderen stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Guttempler in Deutschland Ulrike Klahn und Angela Hebendanz.

Dieser Veranstaltung war ein arbeitsreiches und intensives Jahr 2024 vorausgegangen, unter anderem mit der Kampagne zur Finanzierung der Abgrenzungsmauer von August bis Oktober 2024.

Bereits Tage vor der Veranstaltung herrschte rege Betriebsamkeit und alles sollte für den großen Tag bereit sein. Manches konnte erst am Morgen des 28. Februar erledigt werden, als bereits die ersten Gäste auf dem Gelände eintrafen.

Um 10 Uhr begann die Veranstaltung mit einer Messe und der anschließenden Segnung bei einem Rundgang über das Gelände. Das ist in Uganda eine ausgesprochen wichtige Prozedur.

Dann gab es unterschiedliche Beiträge wie die persönliche Schilderung eines ehemaligen Klienten, der die Arbeit sehr persönlich hervorhob und allen anwesenden aktuellen Klienten Mut machte, ihren neuen Weg weiter zu gehen. Neben FORUT und Guttempler in Deutschland war auch Juliet Namukasa Mitglied des Internationale Vorstandes von MOVENDI, die In Vertretung die grußworte für Kristina Sperkova vortrug. Auch nationale Partnerorganisationen waren vertreten darunter UAPA (die ugandische Alkoholpolitik Allianz), Drugs Hapana Initiative (Drogenprävention an Schulen) und die Rotarier.

Ein eigener Punkt war eine Foto-Session mit unterschiedlichen Akteuren der REHAB. Neben dem Team von HaB um Dr. Kalema, seiner Familie, natürlich auch alle Ehrengäste. In der ersten Pause der Ganztagesveranstaltung gab es die Gelegenheit, sich künstlerische Arbeiten von Klienten und weitere Ergebnisse/ Produkte aus der Beschäftigungstherapie anzuschauen und käuflich zu erwerben.

Wichtigster Gast aus der fachlichen Arbeit war Frau Dr. Hafsa Lukwata Sentogo vom Gesundheitsministerium in Kampala.
Aus dem Netzwerk von Dr. Kalema war Ehrengast Frau Amelia Anne Kyambadde, aktuell die „Senior Presidental Advisor on Industry“ im Präsidenten Büro, vormalige Parlamentsabgeordnete und Handelsministerin Ugandas, auch als Frauen-Aktivistin und Philantropin unterwegs. Beide Frauen hielten sehr persönliche und auch freundschaftlichen Reden. Den Vortrag für den deutschen Partner hielt Simone Giehl.

Frau Kyambadde wurde bei ihrem Abschied noch von einem größeren Reportertross um ein Interview gebeten und stellte sich routiniert der versammelten Presse. Jedenfalls fand ein Bericht der Veranstaltung den Weg in die abendlichen TV-Nachrichten in Uganda zur besten Sendezeit.

Mancher Tagesordnungspunkt wurde den Bedarfen während der Veranstaltung angepasst. Neben dem Mittagessen, welches auf afrikanische Weise während der Veranstaltung parallel zubereitet und ausgeteilt wurde, war der Abschluss das Anschneiden und Verteilen der Torte.

Neben einem Fundraising Programm, also dem aktiven Werben um Mittel für den Weiterbau der Einrichtung, bis 2030 ist noch viel zu tun. Insbesondere die Unterbringungsmöglichkeiten müssen noch ausgebaut und weiterentwickelt werden.

Zum Schluß wurden Ehrungen für verdiente Mitarbeitende von Hope and Beyond, Unterstützer aus dem Umfeld der Einrichtung aber auch für Forutler der ersten Stunde, die von Anfang an an diesem großen Projekt mitgewirkt haben erteilt.

Gegen 17 Uhr wurde die Veranstaltungen offiziell beendet und Dr. Kalema fand nach der Verabschiedung diverser Gäste Zeit, seinen 49 Geburtstag (das Datum der Eröffnung war bewusst auf seine Geburtstag gelegt worden) noch etwas zu feiern und den ganzen Stress der letzten Wochen ein Stück los zu lassen.

Zu dieser Veranstaltung gab es die erste Ausgabe des „Hope Journal“

(Wiederherstellung der Hoffnung – Leben verändern), woraus es sich zukünftig sicher lohnt, das eine oder andere zu übernehmen und nach Übersetzung auch in Deutschland zu veröffentlichen.